Sehr viele Länder des afrikanischen Kontinentes zählen zu den ärmsten der Welt. So leben auch in Tansania die meisten Menschen unter der Armutsgrenze. In ihren Hütten kochen sie an offenen Feuerstellen. Nicht wenige Kleinkinder krabbeln unbeabsichtigt in diese Feuerstellen und ziehen sich oft Brandverletzungen zu. Eine ärztliche Erst- oder Weiterversorgung dieser Notfälle gibt es praktisch nicht. Die Folgen sind großflächige und entstellende Narbenbildungen, die zu Gelenkversteifungen führen und damit dauerhaft den Erwerb des Lebensnotwendigen erschweren oder gar unmöglich machen.
Seit dem Jahr 2000 fährt ein kleines Ärzteteam mit medizinisch-technischen Helfern ein- bis zweimal jährlich zwischen zwei und vier Wochen nach Tansania. Im Nkoaranga-Hospital, am Fuße des Mount Meru, werden unter einfachsten Bedingungen körperbehinderte Kinder und Jugendliche kostenfrei operiert. Drei Schwerpunkte haben sich dabei entwickelt: die operativen Behandlungen von Verbrennungsopfern, von angeborenen Klumpfüßen sowie von schweren Knochenverbiegungen durch Mangel- oder Fehlernährung.
Bis 2018 wurden im Rahmen von 27 Einsätzen in Tansania mehr als 2.100 Operationen erfolgreich durchgeführt und über 7.000 Patienten ambulant oder konservativ-stationär behandelt. Die Schwanhäußer-Stiftung unterstützt den großartigen Einsatz der Ärzte und ihrer Helfer mit Spenden, um so vielen Kindern wie möglich Hoffnung auf ein besseres Leben in Tansania zu schenken. Mehr Infos unter: www.feuerkinder.de